Durchgeführte Projekte

Diese Projekte konnten wir mit Ihren Spenden bereits realisieren:

Brunnenbau für das Dorf Lela 2022/2023

Ende 2022 konnten wir noch den großen Wunsch der Gemeinde Lela erfüllen und mit dem Bau eines Brunnens starten, der nun Anfang Januar 2023 fertiggestellt wurde. Wasser ist ein sehr kostbares Gut in Kenia. In der Regel muss die Familie weite Wege für Wasser zurücklegen und ob es dann sauberes Wasser ist, ist die Frage. So ein Brunnen ist ein Segen und eine große Erleichterung für das tägliche Leben der ganzen Gemeinde.

Der Brunnenschacht – 47 Fuß tief – wurde manuell ausgehoben. Unser Ansprechpartner in Kenia – Erick- hat uns immer mit Bildern und Videos über das Projekt informiert. ( leider kann ich die Videos aus techn. Gründen nicht einstellen)

Die Übergabe des Brunnens an die Gemeinde steht noch aus. Bilder folgen.

Weihnachtsessen für die Kinder der Mülldeponie in Nakuru am 28. Dezecmber 2022

Dies sind einige der Mädchen im Teenageralter, die auf der Müllkippe in Nakuru leben., von denen aber nur drei eine weiterführende Schule besuchen. Der Rest hat die Schule nach der Grundschule verlassen.

Am 28. Dezember waren wir auf der Müllkippe und haben für die Kinder ein besonderes Essen ausgegeben. Die Aktion war sehr erfolgreich. Wir hatten mit 300 Kindern gerechnet, aber wir haben schlußendlich 450 Menschen (Kinder und Erwachsene) bedient. Wir haben Frühstück und Mittagessen serviert. Das Frühstück bestand aus Tee und Brot. Wir hatten eine breite Palette von Geschenken dabei: für die Mädchen im Teenageralter gab es Damenbinden und Kleidung, für die Jungen Unterhosen (als wir das letzte Mal dort waren, stellten wir fest, dass die meisten Jungen ohne Unterhosen herumliefen). Wir haben auch Bücher verteilt und Schreibmaterial zur Unterstützung derjenigen, die zur Schule gehen. Diejenigen, die beim Kochen und Servieren halfen, taten dies freiwillig und ohne Bezahlung. Alle Beteiligten waren sehr dankbar für diesen wundervollen Tag.

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Translation:

The picture above shows some of the teenager girls living in the dumpsite. Out of this number only three attend secondary schools. The rest dropped out at primary school level

At 28th of December we have been at dumpsite having a special Christmas meal with the children. We expecetd around 300children living in the dump, but at the actual day we welcomed 450 people (children plus adults). We served breakfast and lunch. Breakfast was in the form of tea and bread. We had a wide range of gifts with us: for the teenager girls we had sanitary towels and clothes. For the boys we spent underpants (last time at dumpsite we noticed that most boys don’t wear one). We also distributed books and writing materials in support to those who are going to school (not all are attending school). For those who assist in the work of cooking and serving they do it voluntarily without pay. All of them have been very thankful for this wonderful day .

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Hilfe für das Waisenhaus „ETHLYN HOPE CENTRE“ im August 2022

Der Verein „Ethlyn Hope Centre Community Based Organization“ wurde von zwei Frauen gegründet, zur Unterstützung der gefährdeten Kinder in der Gemeinde.  Ihrem Programm, ein  Waisenhaus  zu bauen und die Kinder mit ihrer Liebe und Fürsorge angemessen zu betreuen, schlossen sich schnell weitere 16 Frauen an. Die dortige Kirchengemeinde stellte Ihnen ein Stück Land zur Verfügung, sodass sie darauf ein Waisenhaus errichten konnten. Eine großzügige Spenderin war Frau Ethlyn Cowan. Sie half beim Aufbau des Waisenhauses und richtete alles mit Hilfe von Freunden ein. Dadurch erhielt das Waisenhaus seinen Namen „Ethlyn Hope Center“ und bietet Platz für 23 Kinder.

Herausforderungen des Vereins :

  1. Das Waisenhaus bietet Platz für 23 Kinder. Im Moment betreuet das Waisenhaus mit Nahrung und Kleidung 60 Kinder. Leider sind die finanziellen Mittel des Vereines von Spenden abhängig, die stark variieren können
  2. Es wird dringendst ein Erweiterungsbau benötigt, da nur 23 Kinder im Waisenhaus Platz haben. Das bedeutet, dass nur 23 Übernachtungsmöglichkeit für die Kinder bereit stehen
  3. Eine weitere Herausforderung ist, dass die Waisenkinder eine angemessene medizinische Versorgung erhalten
  4. Es herrscht ein Mangel an ausreichend Wasser. Sie sind auf Regenwasser angewiesen, das momentan nicht für 60 Kinder ausreicht. Von Regenzeit zu Regenzeit müssen 4 Monate Trockenheit überbrückt werden. Deshalb wird ein großer Regentank benötigt, um ausreichend Regenwasser zu speichern.
  5. Eine neue Umzäunung des Gebäudes, in dem die Kinder leben

Lage des Waisenhaus:

Die Hauptstadt der Provinz Nyanza  ist Kisumu. Ca. 30 km von Kisumu entfernt liegt Maseno, ein Ortsteil davon ist Lela. Etwa 2 km außerhalb von Lela befindet sich das Waisenhausen „Ethlyn Hope Centre”.

Tumaini Dala e.V. hilft:

Im August dieses Jahres wurde der Traum des Waisenhauses wahr, dass alle Kinder genug Wasser haben. Tumaini Dala e.V. übernahm die Kosten für den Bau eines Wassertanks von 7.500 l und die dazugehörigen Installationen. Die Freude darüber war riesengroß.

Dank einer großzügigen Einzelspende von 1.000 ,- Euro und einem Charity-Dinner mit einem Erlös von 500,- € war der Grundstein dafür gelegt.
Vielen herzlichen Dank an alle Spender.

Kurs „Zukunfts-Näherinnen“ für junge Frauen am 08.08.2021 gestartet

In 2020 hat sich der Verein Tumaini Dala e.V. entschieden, zusätzlich zu der gezielten Unterstützung von bedürftigen Schulkindern und Patenkindern sowie deren Familien, auch junge Frauen ohne Ausbildung mit einem Nähkurs zu unterstützen. Mit dieser Ausbildung haben sie später die Möglichkeit, ihren Lebensunterhalt und den ihrer Familie zu verdienen.
Geplant war, die Nähmaschinen vor Ort zu kaufen, um dadurch auch den Handel vor Ort zu unterstützen, der seit der Corona-Pandemie stark leidet. Leider konnte das am Ende nicht realisiert werden, da die Angebote nicht seriös bzw. völlig überteuert waren.
Deshalb hat der Verein im Frühjahr 2021 Nähmaschinen in Deutschland besorgt – teils geschenkt, teils günstig gebraucht gekauft. Noch im März konnten die Maschinen nach Kenia auf den Weg geschickt werden. 
Nach Ankunft wurden die Maschinen vor Ort überholt, kontrolliert und repariert. Final können wir nun zu Beginn der Kurse mit 7 funktionsfähigen Nähmaschinen starten.

Eine Lehrerin, die die Kurse leiten wird, ist  gefunden und den Raum konnten wir im Shopping Center für 46 € (6000 Kenya Shillings) im Monat mieten.

Am Sonntag, 08.August trafen sich alle Teilnehmer mit der Lehrerin zum 1. Mal. Begrüßt  wurden sie von Erick Odero vom Partnerverein, Lela Hope COB in Kenia, der auch eine Grußbotschaft der Vorsitzenden von Tumaini Dala vorlesen konnte.
Alle 7 Teilnehmerinnen sind hochmotiviert und freuen sich auf diese einmalige Chance.

Die 7 Teilnehmerinnen des 1. Nähkurses

Der Nähkurs geht nun 3 Monate, Montag bis Freitag, jeweils 3 Stunden (von 9  – 12 Uhr). Die Kursdauer ist an die Lebensumstände der Teilnehmerinnen, meistens alleinerziehende Mütter, angepasst. Bei Ganztageskursen wäre die Kinderbetreuung nicht gewährleistet.
Am Ende des Kurses legen die Schülerinnen eine Prüfung (Zuschnitt & Nähen) ab und erhalten bei Bestehen ein Zertifikat. Nach  erfolgreichem Abschluss können die Näherinnen am Nachmittag auf den Nähmaschinen ihre Aufträge abarbeiten.
In Kenia herrscht Schuluniform-Pflicht. Wir sind in Gesprächen mit einigen Schulen, ob unsere Frauen nach bestandener Prüfung deren Schuluniform nähen können. Das wäre ein toller Einstieg ins Erwerbsleben. Mit der Sunga Secondary School konnte bereits eine entsprechende Vereinbarung abgeschlossen werden.

Für dieses Projekt konnten wir über die Spendenplattform betterplace.org 350€ generieren. Vielen Dank an alle Spender!  

Ganz besonders bedanken wir uns bei „Alnatura hilft!“ für eine großzügige Spende in 2021 von 3.000 €, die ganz in dieses Projekt geflossen ist. Ohne diese Zuwendung hätten wir das Projekt in 2021 noch nicht realisieren können. Ganz herzlichen Dank, auch im Namen der Schülerinnen, die gerade den 1. Kurs absolvieren.

Wir wünschen allen Nähschülerinnen viel Spaß beim Nähen und einen guten Abschluss.

                                                                           

Neue Toiletten für die Schule

Im März 2020 hat unseren Verein eine schriftliche Anfrage der SUNGA SEONDARY SCHOOL aus Kisumu West erreicht. Bisher mussten die Schüler und Schülerinnen die Toiletten, die in einem kläglichen Zustand waren, mit den Grundschülern der benachbarten Grundschule teilen. 

2019 konnte die Schule eine neue 3-türige-Toilettenanlage für die männlichen Schüler und Lehrer der Schule bauen, aber das Geld reichte nicht für eine neue Mädchentoilette und es gab auch erst einmal keine Aussicht, dass sich die Situation für die Mädchen und Lehrerinnen bald verbessern würde. Deshalb wurde dringend nach einem Sponsor für eine Toilettenanlage für die rund 80 Schülerinnen gesucht.

Josephine und Erik stiegen in die Planung ein, als absehbar wurde, dass unser Spendenkonto es zuließ, hier zu helfen, denn die alte Toilette war wirklich in einem erschreckenden Zustand.

Da die Schulen in Kenia ab Sommer 2020 bis zum 04. Januar 2021 wegen Corona geschlossen waren,  konnten wir uns mit der Ausführung etwas Zeit lassen – – – und dann kam der 4. Januar doch schneller als gedacht.

Die Toilettenanlage ( Bilder siehe unten) ist aber rechtzeitig fertig geworden und die Mädchen und Lehrerinnen sagen: 

Vielen, vielen DANK an alle Spender von Tumaini Dala e.V.

Hier einige Bilder der sehr schön zelebrierten Übergabezeremonie: Erick, der Bruder von Josephine, ist dabei der Vertreter von Tumaini Dala. Sieht unser Logo und der Schriftzug “funded by Tumaini Dala e.V. “ nicht toll aus.

Diese Toilettenanlage war mit ca. 3.000 € das größte und teuerste Einzelprojekt, das unser kleiner Verein bisher gestemmt hat. Es war für die Schule aber sehr wichtig, um die hygienischen Bedingungen auch für die Mädchen und Lehrerinnen zu verbessern, denn speziell in der Regenzeit standen die alten Toiletten völlig unter Wasser.

Warmes Essen für die Ärmsten der Armen

10.01.2021 – Im Dezember 2020 hat der Verein Lela Hope,  unser Partnerverein in Kenia, wieder für die Menschen in Kisumu, die auf der Straße leben und für die Menschen von der Mülldeponie in Nakuru gekocht. Diesen Event hatte Josephine im Dezember 2018 ins Leben gerufen und er kam auch jetzt in der Corona Zeit wieder sehr gut an.

Aufgrund von Corona konnte Josephine dieses Mal nicht selber nach Kenia reisen, aber Ihre Familie in Kenia hat, unterstützt von der Kirchengemeinde und Freunden, fleißig in riesigen Töpfen gekocht.

In Kisumu kamen am 18.12.2020 ca. 150 Männer, Frauen und Kinder zusammen, um sich satt zu essen. Alle bekamen auch noch eine kleine Tüte mit Essen und Desinfektionsmittel ausgehändigt.

In Nakuru kamen am 24.12.2020 ca. 300 Menschen zusammen. Es bildeten sich lange Schlangen vor der Essensausgabe, aber es lief alles sehr diszipliniert ab, denn wegen Corona musste auch auf Abstand geachtet werden. Die meisten trugen Mund-Nasen-Schutz. Alle haben sich über diese Veranstaltung von Lela Hope sehr gefreut und waren für das Essen und das Give-Away unendlich dankbar.

Corona hat das Leben in Kenia noch schwerer gemacht, besonders für die Menschen, die auf der Straße leben und keinen Rückzugsort haben.  Für alle war das warme Essen eine wirkliche große Hilfe und Freude in dieser schweren Zeit. Alle waren sehr dankbar und wir bedanken uns bei unseren Mitgliedern und Spendern! Ohne Sie wäre das nicht möglich gewesen.                          

Da viele Zelte auf der Mülldeponie sehr beschädigt sind, hat Lela Hope versucht, ein paar weitere Zelte aufzubauen. Die Bewohner haben beim Aufbau geholfen und waren für das Ergebnis dankbar, aber evtl.  müssen wir da in 2021 mit besserem Material noch einmal nachbessern. Das Ergebnis sieht für unsere Augen doch ein wenig befremdlich aus.

Hilfe in der Coronakrise

30.03.2020 – Wir alle sind aktuell in unserem Leben mit dem Coronavirus und den vielen Einschränkungen unseres Alltags konfrontiert. Während in Europa viele Helden des Alltags in Supermärkten, auf den Feldern, in Fabriken und auf der Autobahn dafür sorgen, dass wir fast wie gewohnt einkaufen können, werden die Lebensmittel in Kenia immer knapper und teurer. Das Land ist auch schon seit längerer Zeit von einer Heuschreckenplage betroffen, was es auch für Farmer mit eigenen Feldern schwierig macht, die eigene Familie zu ernähren. Auch um sich vor dem Virus zu schützen, fehlen die Mittel. In vielen Haushalten gibt es kein fließendes Wasser, was das regelmäßige Händewaschen zusätzlich erschwert.

Wir helfen der Dorfgemeinschaft in dieser schwierigen Zeit mit Paketen, bestehend aus Lebensmitteln, Seife und Desinfektionsmitteln, um sich vor einer Ansteckung zu schützen und die Grundversorgung der ärmsten Familien sicherzustellen.

Einige Spenden unserer Mitglieder haben wir bereits erhalten und nach Kenia überwiesen.
Da die Krise nach aktuellen Erkenntnissen noch lange Zeit anhalten kann, sind wir für die Unterstützung der Menschen in Kenia weiterhin auf Ihre Spenden angewiesen! Wenn Sie in der Lage sind, einen Betrag Ihrer Wahl zu entbehren, würden wir uns sehr über Ihre Spende freuen. Unsere Kontoverbindung finden Sie hier. Vielen Dank!

Mit Hilfe von tollen Privatpersonen und Unternehmen konnten wir bereits folgende Projekte durchführen:

Rollstühle und Katheter für das Krankenhaus

Vielen Dank an Dagmar und Rainer Maas für eine Sachspende von Kathetern und Rollstühlen. Die Rollstühle werden in einem Hospiz für Kinder mit Zerebralparese den kleinen Patienten mehr Mobilität ermöglichen und hoffentlich viele schöne Momente ermöglichen.

Obwohl der Transport selbst auch eine Herausforderung dargestellt hat und sich aufgrund von Zollbestimmungen etwas gezogen hat, sind die Rollstühle nun wohlbehalten vor Ort angekommen. Wir bedanken uns für die großzügige Sachspende sowie für die Finanzierung des Transports!

Tische und Stühle für die Dorfschule

Wir bedanken uns ganz herzlich bei der Firma INNEO Solutions für eine Spende von 1.000€ in 2019. In Absprache mit den Verantwortlichen wurde beschlossen, von diesem Geld Stühle und Tische für die Schule herstellen zu lassen. Durch die Fertigung vor Ort profitieren nicht nur die Schüler von neuen Möbeln, sondern auch lokale Handwerker von diesem Auftrag. Vielen Dank!

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