Josephine Achieng Hohpe, die Vorsitzende von Tumaini Dala e. V., geboren 1986, stammt aus Kenia, aus einem kleinem Dorf bei Kisumu, Lela. Dort wohnte sie mit ihrer Familie. Sie hat 6 Geschwister, einen behinderten Vater und eine arbeitlose Mutter. Ihr Leben war nicht einfach. Das Essen auf dem Tisch war nicht regelmäßig, sauberes Wasser zu trinken und Binden zu kaufen war nicht möglich. Als Josephine drei Jahre alt war, hatte sie das Glück einen Australischen Paten zu finden, der für ihren Schulbesuch und Schuluniform bezahlte, bis sie 18 Jahre alt war. So ist es ihr gelungen, einen Schulabschluss, vergleichbar mit dem Abitur, zu erlangen und das in einem Umfeld, in dem kleine Mädchen, jünger als 10 Jahre, verheiratet werden, um der Familie zu helfen. Josephine hatte die besondere Möglichkeit als Einzige von sechs Geschwistern eine weiterführende Schule zu besuchen. Diese konnte sie erfolgreich abschließen.
Seit 2013 lebt Josephine nun in Deutschland. Hier lernte Sie ihren Mann kennen. Seit fast drei Jahren lebt sie nun mit ihrer Familie in Ober-Ramstadt. Es ist ihr eine Herzensangelegenheit und großer Wunsch, etwas an Ihre Heimat zurückzugeben. So beginnt sie, die Kinder Hammond und Jacinta zu unterstützen. Sie verkauft handgefertigten Afrikanischen Schmuck, um beiden Kindern die Schule zu ermöglichen. Aber Sie möchte noch mehr Kinder unterstützen. Sie lernte den Vorsitzenden des Rohrbacher Fördervereins, Werner Ferdinand, kennen und fasste den Mut, zusammen mit Freunden den Förderverein Tumaini Dala e.V zu gründen. Tumaini Dala e. V. bedeutet Hoffnung im Dorf. In Kenia gibt es wenig Hilfe von der Regierung für ihre Bevölkerung. Josephine und Harald Hohpe mit Freunden sowie der Unterstützung von Werner Ferdinand sind entschlossen, Kindern aus der Armut in Kenia zu helfen, deren Leben zu verbessern und einen positiven Ausblick auf ihre Zukunft in Aussicht zu stellen.